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945
Kur
Tagebuch einer Invasion
Kurkow, Andrej, 2022Verfügbar | Ja (1) |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | 0Reservieren |
Medienart | Buch |
ISBN | 978-3-7099-8179-5 |
Verfasser | Kurkow, Andrej |
Beteiligte Personen | DeWald, Rebecca |
Systematik | 945 - Zeitgeschichte |
Schlagworte | Krieg, Tagebuch, Ukraine |
Verlag | Haymon |
Ort | Innsbruck |
Jahr | 2022 |
Umfang | 345 Seiten |
Altersbeschränkung | keine |
Sprache | deutsch |
Verfasserangabe | Andrej Kurkow ; aus dem Englischen von Rebecca DeWald |
Annotation | Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Karl Krendl; Hintergründe des Ukraine-Krieges und dessen Auswirkungen auf das Leben der Menschen. (GP) Der bekannte ukrainischer Schriftsteller Andrej Kurkow ist ethnischer Russe, lebt seit seiner Kindheit in der Ukraine und schreibt (noch immer) auf Russisch, was ihn nicht hindert, im Ukraine-Konflikt eine klare Position zu beziehen. Sein »Tagebuch« begann er schon Ende Dezember 2021, als die Lage in der Ukraine wegen anhaltender russischer Drohgebärden angespannt, aber nicht von Panik bestimmt war, bis am 24. Februar 2022 das russische »Brudervolk« seinen Angriffskrieg startete. An diesem Tag gab der Autor gleichsam das Versprechen ab, dass er weiterhin für seine Leser*innen schreiben werde, damit sie wüssten, »wie die Ukraine während des Krieges mit Putins Russland weiterlebt« und sie verstünden, dass dieser Widerstand ein Kampf um Freiheit und Autonomie sei - nicht nur für sein Land. Diese Agenda bestimmte ab nun Kurkows Leben, er gab Zeitungsinterviews, hielt Vorträge im Ausland und publizierte sein bis zum 11. Juli 2022 reichendes »Tagebuch«. Darin schildert er keine Frontkämpfe, sondern primär das Leben der ukrainischen Menschen mit Bombenalarmen, Evakuierungen, Zerstörungen, Flucht und einer bewundernswerten Solidarität. Kurkow erläutert in seinen Einträgen auch das komplexe historische Verhältnis zwischen der Ukraine und Russland sowie das Machtgehabe des brutalen Kriegsherrn im Kreml, sodass man den Konflikt besser verstehen kann, aber ebenso die Warnung an seine Leser*innen im Westen, nicht aus Pragmatismus den Verlust von Territorien einfach hinzunehmen, was einem »Verrat der zivilisierten demokratischen Welt an der Ukraine« gleichkäme. Nach der Lektüre des »Tagebuches« weiß man, warum. |
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