Anton macht's klar

Baisch, Milena, 2012
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Medienart Buch
ISBN 978-3-407-79993-7
Verfasser Baisch, Milena Wikipedia
Beteiligte Personen Kusche, Elke Wikipedia
Systematik 834 - 10 bis 12
Schlagworte Geldprobleme
Verlag Beltz und Gelberg
Ort Weinheim
Jahr 2012
Umfang 201 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Milena Baisch. Mit Bildern von Elke Kusche
Illustrationsang Ill.
Annotation Quelle: 1000 und 1 Buch (http://www.1001buch.at/);
Autor: Heike Byn;
Annotation: Der elfjährige Titelheld in Milena Baischs aberwitzigem Kinderbuch "Anton macht's klar" leidet unter der chronisch knappen Familienkasse. Mit kleinkriminellen Methoden versucht er, dennoch an das nötige Kleingeld für coole Turnschuhe zu kommen. Wie gut, dass ihn eine Menge Glück und clevere Freunde vor einem schlimmen Ende bewahren.
Rezension: Antons Familie ist immer knapp bei Kasse. Dann geht auch noch die Waschmaschine kaputt und die Eltern ziehen die Reißleine. Ab jetzt keine unnötigen Ausgaben mehr! Dem Rotstift fallen deshalb auch die angesagten "Roolys" zum Opfer. Turnschuhe mit ausklappbaren Rollen, die Anton dringend für einen Klassenausflug in den Spaßpark braucht, bei dem seine Klassenkameraden mit den trendigen Tretern anrollen wollen. Anton weiß: Wer kein Geld hat, braucht eine gute Idee, wie er an welches kommt. Pfiffige Einfälle sind für ihn allerdings kein Problem, denn schließlich ist er ja stolzer Besitzer einer "Düsenantriebsrakete. Die ist in mir drin, aber manchmal schießt sie raus". Doch das Ideenfeuerwerk geht diesmal in die falsche Richtung los: Mit einem eilends zusammengestoppelten Casting-Video bewirbt er sich bei einer Agentur als Kinderstuntman. Mit absehbarem Misserfolg. Auch der anschließende Versuch, mit Papas Edelprinter falsche Fünfziger auszudrucken und beim Kauf am Kiosk zu "waschen", geht nicht nur schief, sondern zieht auch noch einen Rattenschwanz weiterer Katastrophen nach sich. Einem schlimmen Ende entgeht Anton nur dank eines haarsträubenden Mix' aus Lügen, Tricksereien, Glück und cleveren Freunden.
Wie bereits im Vorgängerband "Anton taucht ab", für den Milena Baisch den Deutschen Jugendliteraturpreis 2011 bekommen hat, stattet sie ihren Ich-Erzähler Anton erneut und überzeugend mit der für ihn typischen Entschlossenheit und entwaffnenden Schlagfertigkeit aus. Der Ton ist locker, die Witze zünden und beides hat genau die richtige Rotzigkeit, um bei der Zielgruppe als authentisch durchzugehen. Derart gefällig und gelungen verpackt, kann die Autorin da noch ganz unauffällig ein Plädoyer für mehr Ehrlichkeit, Zusammenhalt in der Familie und Freundschaft zwischen Jungen und Mädchen unterbringen.

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Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Cornelia Freiberger;
Eine turbulente, actionreiche Geschichte, in der ein kleiner Junge mit Hilfe der modernen Technik zu einem von der Polizei gesuchten Gangster wird. (ab 8) (JE)
Alle Kinder in Antons Klasse freuen sich auf den Wandertag, an dem sie einen Freizeitpark besuchen. Die Aufregung ist groß, nur Anton hat ein Problem, er hat keine Roolys. Jeder in seiner Klasse will mit diesen coolen Schuhen mit ausklappbaren Rollen durch den Vergnügungspark flitzen, um möglichst alle Attraktionen ausprobieren zu können. Für Anton steht fest: Er braucht unbedingt solche Schuhe, um dazuzugehören. Gerade als er seinen Vater von dieser wichtigen, jedoch teuren Investition überzeugt hat, wird die Waschmaschine kaputt. Er überlegt sich nun, wie er als Kind zu Geld kommen kann, und bewirbt sich als Kinderstuntman, plant einen Banküberfall und versucht, selber Geld zu drucken. Anton will nur seine Roolys und ahnt nicht, dass sein Handeln weitreichende Folgen hat.
Nach dem mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2011 ausgezeichneten Kinderbuch "Anton taucht ab" ist nun ein neues Abenteuer mit Anton erschienen. Mit ihm hat die Autorin einen sympathischen Hauptprotagonisten geschaffen, der in der Ich-Form von seinen scheinbar großen Problemen erzählt. Im Laufe der Handlung stellt sie ihm zwei tolle Freundinnen zur Seite. Mit einer klaren, sensiblen Sprache versteht es die Autorin, das Lebensumfeld des kleinen Jungen zu skizzieren. Dem Unmut des Kindes steht die auswegslose Situation der Eltern gegenüber, die, obwohl sie beide berufstätig sind, den finanziellen Verpflichtungen des Alltags nur schwer nachkommen können.
Diese spannende und leicht zu lesende Gangster-, Schul- und Freundschaftsgeschichte mit der übersichtlichen Einteilung in kurze, klar strukturierte Kapitel ist bestens geeignet für Kinder ab 8 Jahren.

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Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen (http://www.provinz.bz.it/kulturabteilung/bibliotheken/320.asp);
Autor: Isabella Costantini;
In der Pause am Tag vor dem Wandertag spricht die Klasse über Roolys, die sie mitnehmen wollen. Auch Anton hat vor der Klasse behauptet, dass er seine mitnimmt. Jetzt hat Anton ein riesiges Problem: er hat keine! Gerade als er seinem Vater klar gemacht hat, wie dringend er Roolys braucht, macht es laut: BÄÄNG! Es stellt sich heraus, dass die Waschmaschine den Geist aufgegeben hat. Eine neue muss her. Seine Eltern haben kein Geld für Roolys. Aber Anton braucht doch Roolys! Wie sollte er jetzt zu Geld kommen? Wie wäre es denn mit Geld fälschen? Geld ist sowieso nur Papier. Es klappt erstaunlich gut, er wird den selbstgedruckten Schein sogar los. Aber die missglückten Versuche landen im Altpapier und fallen auf. Anton steckt in der Klemme. Zum Glück kommt er auf Umwegen wieder raus.(ab9)

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