Das Licht der Frauen : Roman

Sloniowska, Zanna, 2018
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Medienart Buch
ISBN 978-3-311-10003-4
Verfasser Sloniowska, Zanna Wikipedia
Beteiligte Personen Kühl, Olaf Wikipedia
Systematik 830 - Deutschsprachige Literatur
Schlagworte Frauen, Revolution, Ukraine, Feminismus, Lemberg, Aktivismus
Verlag Kampa
Ort Zürich
Jahr 2018
Umfang 271 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Zanna Sloniowska. Aus dem Poln. von Olaf Kühl
Annotation Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Ursula Pirker;
Vier Frauen aus vier Generationen vor dem Hintergrund der Geschichte von Lemberg. (DR)
Vier Frauen wohnen in dem Haus mit dem berühmten Glasmosaik. Sie entstammen der gleichen Familie, sind Uroma, Mutter, Tochter und Enkelin. Das Zusammenleben ist nicht immer reibungsfrei, aber doch möglich. Die wechselhafte Geschichte der Stadt in der Westukraine, nahe der polnischen Grenze, hat diese vier Frauen sehr unterschiedlich geprägt.
Die gewählte Erzählperspektive entspricht der Sicht der Enkelin. Eindrucksvoll wird die Vita aller vier Frauen erzählt. So verschieden sie auch sind, das verbindende Glied ist eine große musisch-künstlerische Begabung, die alle auszeichnet. Nur die Tochter konnte dieses Talent in ihrem Beruf als Sängerin an der Lemberger Oper ausleben. Neben ihrem Beruf wurde sie auch politische Aktivistin im Kampf für eine unabhängige Ukraine. Bei einer dieser Kundgebungen fällt sie einem Attentat zum Opfer. Der damalige Liebhaber der Mutter, der sich in der Folge um die Enkelin kümmert, wird Jahre später der Liebhaber derselben. Der Liebhaber ist im Übrigen der einzige männliche Protagonist in dem Roman.
Neben der Schilderung der politischen Situation in der multiethnischen Stadt, werden auch weitere große Themen der Literatur behandelt, wie z.B. Liebe, unglückliche Liebe, Religion und Neubeginn. Diese Vielzahl an unterschiedlichen Themen erklärt, warum der Roman phasenweise als zu dicht empfunden wird. Ein bisschen weniger hätte hier mehr bedeutet.
Dennoch ein faszinierender Roman über eine Stadt, die nur knapp 800 km von Wien entfernt ist.
Sehr zu empfehlen, besonders auch vor dem Hintergrund der aktuell geführten Diskussion über Mehrsprachigkeit.

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